Chinesisch Huhn mit Soja - Foto (C) MaBoXer

Der Shiitake Pilz

Der in Japan beheimatete Shiitake Pilz ist ein sogenannter Blätterpilz und wird in Deutschland häufig unter dem Namen Pasania-Pilz verwendet. Er zählt zu der Familie der Hutpilze und ist einer der wirksamsten Heilpilze, die die traditionelle chinesische Medizin kennt. Übersetzt bedeutet Shiitake “Pilz, der am Pasania-Baum wächst“. Das beschreibt bereits sehr treffend seine Herkunft.

Der Shiitake Pilz: schmackhafter und gesunder Alleskönner

Sein Hut ist hellbraun bis dunkelbraun gefärbt und er wächst auf Laubbäumen mit vorzugsweise hartem Holz, wie es Buchen, Eichen, Ahorn oder Walnussbäume haben. Da er ein bekannter Heilpilz ist, wird er in Japan und China schon seit Jahrzehnten in großem Stil angebaut. Bekannt ist er dort aber bereits seit Jahrtausenden und wird als Nahrungs- und Heilmittel geschätzt. Wenn er frisch ist, verströmt er einen feinen, pilzartigen Geruch, der leicht erdig und nussig ist. So erklärt sich auch sein chinesischer Name „der duftende Pilz“.

Obwohl der Shiitake Pilz wild wächst, sind die in Japan und China auf Märkten erhältlichen Pilze aus Zuchtbetrieben. In Europa kommt er gar nicht in freier Natur vor, wird aber auch hier durch die steigende Nachfrage verstärkt kultiviert. Nach dem Champignon wird er heute in Europa am häufigsten angebaut.

Der Shiitake Pilz als Nahrungsmittel

Als Nahrungsmittel ist der Shiitake Pilz unglaublich vielseitig und passt zu allen Speisen. Neben seiner medizinischen Wirkung machen die vielen Zubereitungsmöglichkeiten diesen Pilz auch bei uns immer beliebter. Ob mit Meeresfrüchten, gebratenem Fleisch, Eierspeisen, Teigwaren oder Reis: Der Shiitake Pilz passt zu jeder Speise und wertet sie sogar auf. In Verbindung mit der entsprechenden Soße und asiatischen Gewürzen ist er besonders lecker. Ob Sushi oder Pfannkuchen – der vielseitige Pilz macht jedes Gericht interessant und köstlich. Ähnlich wie der Champignon braucht man Shiitake Pilze nicht wachen, sondern nur leicht abbürsten. Keine Reinigungsprodukte oder Wasser benutzen! Die Feuchtigkeit würde in den Pilz einziehen und ihn fad und wässrig machen.

Der Shiitake Pilz als Heilmittel

Der Pilz wird gezielt als Heilmittel bei verschiedenen Entzündungen eingesetzt, aber auch gegen Tumore, bei Magenbeschwerden, Kopfschmerzen und Schwindel sowie gegen Arteriosklerose. Wer den Pilz öfter isst, kann nicht selten eine Linderung seiner Beschwerden feststellen. Dazu wird er gedünstet und mit Reis und Gemüse zusammen zubereitet und relativ häufig verzehrt. In Japan gilt er als relevante Möglichkeit der Krebsbehandlung und wird dort begleitend zu anderen Therapien eingesetzt. Eine vollständige Heilung einer Krebserkrankung darf man jedoch alleine durch den Verzehr dieser Pilze nicht erhoffen. Manchmal haben Shiitake Pilze aber auch Nebenwirkungen, denn bei empfindlichen Menschen können sie Hautrötungen im Gesicht hervorrufen.

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