Der Hohlfußröhrling ist ein Pilz, der leicht an der Form des Fruchtkörpers und an seinen Standort erkannt werden kann. Er ist nämlich an Lärchen gebunden und wächst auch oft dort, wo einzeln stehende Lärchen die Waldwege säumen. Er bevorzugt die Wälder der Mittellagen und besonders lehmigen Waldboden. Die Farbe des Hutes schwankt ziemlich. Manchmal ist er hell zitronengelb oder orangegelb, dann wieder lebhaft rotbraun. Seine auffälligsten Merkmale neben dem filzig schuppigen Hut, der weich und elastisch ist, sind der hohle Stiel und große, lang gezogene, strahlenförmig angeordnete Poren, die am Stiel zusammenlaufen.
Sie sind im Jugendstadium mit einem weißen Schleier bedeckt. Geruch und Geschmack sind unauffällig, pilzartig. Der Hohlfußröhrling ist ein verhältnismäßig guter Speisepilz, der sich für Suppen und als gebratener Pilz in Mischpilzgerichten gut eignet. Da aber Pilzgerichte, die nur aus Hohlfußröhrlingen zubereitet werden, ein wenig herb schmecken, empfiehlt es sich, sie als Mischung mit anderen Pilzsorten, wie z.B. Goldgelbe Lärchenröhrlingen anzurichten.
Hohlfußröhrling
lat. Suillus cavipes, synonym für Boletinus cavipes
Pilzhut:
Der Pilzhut ist 3 – 12 cm breit, hell zitronengelb, orangegelb aber auch bis rotbraun, weich und elastisch, filzig schuppig.
Pilzstiel:
Der Pilzstiel, 3 bis 6 cm lang, ist bisweilen gebogen, oft in der Mitte verdickt und völlig hohl, der sich bei Regen mit Wasser füllt.
Pilzfleisch:
Das Fleisch ist blassgelb, weich und elastisch, der Stiel zeichnet sich durch eine gelbliche bis rötlich-braune Farbe aus.
Gebrauch / Verwendung:
Essbar, schmackhaft.
Der Hohlfußröhrling ist am besten zur Zubereitung von Suppen, aber auch als Bratpilz in Mischpilzgerichten geeignet.
Standort / Vorkommen:
Der Hohlfußröhrling kommt ab August bis Oktober ausschließlich unter Lärchen auf allen Bodenarten, insbesondere auf lehmigem Boden, vor.
Ähnliche Arten:
Sandröhrling (lat. Suillus variegatus)