Der Gepard ist ein rekordverdächtiger Sprinter und ein schneller Tagjäger. Der Gepard erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 110 km/h. Er jagt tagsüber entweder allein oder im Familienverband. Er schleicht sich möglichst nah an das Opfer heran und beschleunigt in der Endphase 20 bis 30 Sekunden lang auf seine Höchstgeschwindigkeit (110km/h).
Mit einem Prankenhieb gegen das Bein des Beutetiers bringt er dieses zu Fall und erstickt es, indem er seine Zähne in dessen Kehle schlägt. Der Gepard geht trotz seiner Jagderfolge oft leer. Während er sich von seinem Sprint erholt, rauben Löwen oder Hyänen ihm oft den Riss. Er gibt sofort auf, da er gegen diese Übermacht keine Chance hat.
Geparde haben eine riskante Kindheit
Das ganze Jahr über sind Geparde paarungsbereit. Ihre Tragzeit beträgt 90-95 Tage. Ein Wurf besteht meist aus 6-8 winzigen, blinden Jungen, die eine leichte Beute für andere Raubtiere darstellen. Das lange, graue Babyfell lockt so manchen Räuber an. Das Fell eines erwachsenen Gepards hat dagegen eine gelblich bräunliche Farbe. Der Rücken ist etwas dunkler als das Fell auf der Bauchseite. Die markanten schwarzen Flecken machen Ihn so bekannt. Der Unterschied zu einem Leoparden liegt in der Größe dieser Tupfer, diese sind beim Gepard wesentlich kleiner.
Gefährdete Tierart
Die in der freien Wildbahn gezählten Tiere werden noch auf knapp 10.000 geschätzt. Somit gehört diese Tierart zu den stark gefährdeten Arten. Der Gepard kommt noch in Namibia sowie Botswana, in Südafrika, Kenia sund noch in Tansania vor wobei hier auch ca 80% der freie lebenden Tiere vorkommen.